Die Bertha-von-Suttner-Schule im Spiegel der Presse
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Dienstag, 20.12.2011
Schüler sammeln für die Armen in fernen Ländern
Am Anfang stand das Leid, am Schluss die Spende. Vor 20 Monaten sensibilisierte Lehrer Horst Wack etwa 40 Acht- bis Zehntklässler der Bertha-von-Suttner-Schule in Mörfelden-Walldorf für das Leiden auf Haiti nach einem schweren Erdbeben. Sie sammelten bei Schülern und Lehrern mehrere 100 Euro und spendeten sie im Februar vorigen Jahres für Hilfsprojekte im Erdbebengebiet.
Danach wollten die Schüler ihre Hilfsaktion zunächst einstellen, gingen dann aber auf Wacks Betreiben eine Neuauflage an. Pfandflaschen wurden gesammelt und gegen Geld eingetauscht. Es landete in drei großen Sammelbüchsen, die nun geöffnet wurden. Wack und einige seiner Schüler brachten das Geld zur Volksbank Groß-Gerau und ließen es zählen. Dort wurde auch ein Scheck dieses Geldinstituts eingelöst, mit dem Filialleiter Thorsten Raschdorf die Summe aufstockte. Schließlich wurde der gesamte Betrag an die Vereinigung "Ärzte ohne Grenzen" mit Sitz in Berlin überwiesen.
Auch mit dieser Spendenübergabe von 1015,93 Euro ist das Hilfsprojekt nicht beendet, es wird fortgesetzt.
Foto: tami
Wack, Schulleiterin Ute Zeller und auch Raschdorf dankten den Schülern für ihr Engagement. Es sei vorbildlich, dass sie sich für Menschen beispielsweise eingesetzt hätten, die sie nicht mal kennen. Während dort für 20 bis 25 Euro eine Augenoperation für Menschen mit grauem Star vorgenommen werde, damit sie wieder sehen können, opferten Ärzte ohne Grenzen seit 40 Jahren an 164 Orten weltweit ihre Zeit, um die Ärmsten der Armen medizinisch zu versorgen.
Auch mit dieser Spendenübergabe von 1015,93 Euro ist das Hilfsprojekt nicht beendet, es wird fortgesetzt.